Erstis on tour…
2006
Wie ich ja schon in meinem letzten Eintrag geschrieben habe, findet momentan die Ersti-Woche bei uns statt und wie sich alle, die mich kennen, denken können, bin ich natürlich als helfende Hand immer mit von der Partie… 😉 Gestern war nun der wohl stressigste Tag seit langem. Morgens hab ich meine Nachschreibklausur in Empirischer Sozialforschung geschrieben – durch bin ich sicher, mal sehen wie – und dann ging’s richtig los:
Ersti-Frühstück:
Anstatt wie geplant nett mit den Erstis zu frühstücken und dann Frau da Rocha (Koordinatorin des Fachs Politik) ihren Vortrag halten zu lassen, mussten wir uns erst noch einen Vortrag von einer Frau des Carrier-Centers anhören, was weder geplant noch abgesprochen war! So verzögerte sich dann Frau da Rochas Rede und da selbige auch keine Freundin der kurzen Statements ist, dauerte das Ganze doch wesentlich länger als geplant… Irgendwann haben wir (die anwesenden StugA-Mitglieder) eingegriffen und das Ganze abgekürzt. Die Fragen, die den Erstis dann noch auf den Nägeln brannten, haben wir dann noch im Anschluss in Kleingruppen geklärt. So dauerte das Ganze dann von 10 – ca. 13:30 Uhr doch wesentlich länger als geplant.
Stadt-Ralley:
An dieser Stelle ein RIESEN Kompliment an unser Ersti-Ressort! Die Mädels haben sich ein echt klasse Stadt-Ralley ausgedacht: Start war um 15 Uhr am HBF wo jede der 7 Gruppen einen achtseitigen Bogen mit Fotos von speziellen Gegenständen/ Gebäuden/ Menschen in die Hand gedrückt bekam. Die auf den Fotos abgebildeten Dinge mussten nun gefunden werden. Um das Ganze auch noch lustig zu gestalten, war als zusätzliche Aufgabe ein Wettbwerb um die kreativsten Fotos ausgerufen worden. Jedes Team sollte mit dem zu fotografierenden Gegenstand möglichst kreative Fotos schießen. Das war wirklich super lustig und hat verdammt viel Spass gemacht. Meine Aufgabe war dabei meine Gruppe wieder auf den richtigen Weg zu bringen, falls sie vollkommen falsch gelaufen wären. Ansonsten war mir absolutes Stillschweigen auferlegt worden. Meine Gruppe wird bestätigen, dass ich ihnen nicht (viel) geholfen habe… 😉 Zitat Jenna: „Guckt ihn euch an, der hat schon wieder dieses wissende Grinsen im Gesicht! Nun sag uns doch mal, wo wir hin müssen!“ 😉 Verdientermaßen haben wir dann den Kreativ-Wettbwerb gewonnen, denn meine Gruppe hatte wirklich klasse Ideen!!! Die tollen Fotos verlinke ich, sobald sie online sind – versprochen! Insgesamt sind wir so ca. zweieinhalb Stunden durch die Bremer City gelaufen und ich war an Ecken, die ich bis dato auch noch nicht kannte… 🙂 Im Ziel waren wir dann zwar als letzte Gruppe, aber das war uns dann auch egal. Nachdem wir in der Piano-Bar, dem Ziel, uns noch ein bissl nett ausgeruht haben, bin ich dann nach Hause gedüst, um mir Essen zu machen und eine halbe Stunde später mit dem Rad wieder ins Viertel zu heizen, um bei der Kneipentour mit dabei zu sein.
Kneipentour:
Wie zu erwarten, war schon um kurz nach Acht die Capri-Bar bis zum Anschlag mit Politik-Erstis gefüllt 😉 Alle machten rege Gebrauch von der Happy Hour (2 für 1) und stimmten sich auf einen gemtülichen Abend ein. Um kurz nach 10 Uhr setzten sich dann der gesammte Tros gen Tower in Bewegung, da der Plan, in eine weitere Kneipe zu gehen, aufgrund der Größe unserer Gruppe nicht mehr so sinnvoll erschien. So kam es, dass wir um halb elf den Tower stürmten und die Chill-Out Area komplett ausfüllten, da die Tanzfläche noch geschlossen war. Dies änderte sich um halb zwölf. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Tower um die Zeit jemals schon so voll gewesen ist… 😉 Ersti-Schwämme eben! Um halb zwei hab ich mich dann verabschiedet, da ich noch gut Schlafmangel von den letzten Lernintensiven Tagen hatte und das komplette Programm am gestrigen Tag mich doch gut geschafft hat. So gut, dass ich heute morgen meinen Artztermin verschlafen habe… Naja, kann ja mal passieren.
Insgesammt war der gestrige Tag zwar verdammt anstrengend, aber auch echt cool und hat viel Spass gemacht. So, heute ist erstmal Entspannen angesagt und auftanken für’s Wochenende, wo’s mit den Erstis ja auf Ersti-Fahrt nach Bokel geht!
In diesem Sinne,
Blubb und weg, euer Strothi