Open the door please

Dez
2006
23

posted by on Deutsch, Livin' my Life

flughafen.jpg

Vor dieser Tür stand ich vergangenen Donnerstag und wartete darauf, dass sie den Matze ausspucken würde 😉 Warum, wieso, wer bzw. was? Also von Anfang an: Am Donnerstag morgen schlief ich zum ersten Mal seit langem ein wenig aus, um mich für den Tag zu stärken. So hatte ich den Abend noch damit verbracht, den Versand meines PCs vorzubereiten, der nun doch nicht zu stande kam, da der Käufer sich ärgerlicher Weise umentschieden hatte. Nachdem ich noch zur Statistik Ãœbung gehetzt war, packte ich meine Sachen und machte mich um 16:30 Uhr auf gen Bahnhof, um von Bremen nach Osnabrück zu fahren. Zu meinem Glück fand ich in der vollen Bahn noch einen Sitzplatz und konnte auch noch mein Gepäck unterbringen. Wie immer, wenn ich mal nach Hause fahre, natürlich schwer bepackt mit großer Reisetasche, Geige und Laptoptasche 😉 und as always habe ich in meiner „Mist-mein-Zug-geht-in-15-Minuten“ Pack-Aktion so einiges vergessen mitzunehmen – c’est la vie! Um halb acht war ich dann endlich zu hause angekommen, löfelte einen zwei Teller Kartoffelsuppe und machte mich startklar, um um halb neun mit dem Auto gen Dortmund Flughafen zu starten.

Matze, mein Kumpel, der zur Zeit in Krakau studiert, kam nämlich um 21:31 Uhr dort an – in der Theorie zumindest. Als ich nämlich um 20 vor Zehn am Flughafen ankam, sagte mir die Anzeigentafel, dass der Flug eine 3/4 Stunde Verspätung hätte. Nun gut, da man im Parkhaus nur 20 Minuten kostenfrei stehen kann, fuhr ich also wieder raus und wartete bei einer nahe gelegenen Tankstelle auf die Ankunft des Flugzeuges. Um Viertel nach Zehn sollte der Flug nun ankommen, um 22:13 stand ich vor der Schranke zum Parkhaus und da niemand hinter mir war, wartete ich noch, bis die Uhr auf 22:14 Uhr umsprang – wie sich später zeigen sollte, ein weiser Entschluss. Zu meinem ausserordentlichen Glück war gerade ein Parkplatz direkt vorm Eingang frei geworden 🙂 Nun stand ich wieder vor obiger Tür und wartete darauf, dass Matze endlich raus kommen würde. Nach zehn Minuten konnte ich ihn dann endlich in Empfang nehmen, düste noch mal kurz zur Toilette und sah dann zu, dass ich Matze plus Gepäck ins Auto packte um schnell zur Schranke zu kommen. Um Punkt 22:33 Uhr öffnete sich die Schranke, um mich kostenfrei wieder fahren zu lassen – auf die Minute genau! 🙂

Wie immer, war die Rückfahrt dann gefühlsmäßig wesentlich schneller als die Hinfahrt was aber auch an Matze lag, der mich gut unterhielt – leider eher in Monolog-Form, da ich immer noch mit meiner Stimmbandentzündung zu kämpfen habe 🙁 Um halb zwölf waren wir dann wieder bei mir zuhaus. Entgegen der Planung, am Freitag um zehn aufzustehen, um noch ein bissl Musik zu machen, verschliefen wir den Wecker, so dass für’s Musik machen leider keine Zeit mehr blieb, da Matze mittags bei seinem Opa zum Mittagessen erwartet wurde. Insgesamt war’s super nett, Matze endlich wieder zu sehen und ich freu mich schon total darauf, mit ihm gemeinsam in Krakau Silvester zu feiern und die Stadt zu erkunden 🙂

Blubb und weg, euer Strothi