Being flexible

Jan
2007
21

posted by on Deutsch, Livin' my Life

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Moin alle zusammen,

zu später oder früher Stunde (je nach Gusto eben 😉 ) hier ein kleiner Rückblick auf meinen heutigen Samstagabend. Der ist auch eigentlich nur erwähnenswert, weil ich heute zum ersten Mal seit meiner Stimmbandentzündung wieder richtig Party machen war 😉 Aber fangen wir von vorne an: Den ersten Teil des Abends habe ich mit meinen „Drei Mädels von der Tankstelle WG“ 😉 gemütlich bei Wetten Dass? verbracht. Die Show hatte ich echt schon ne Weile nicht mehr gesehen, aber es war schon echt lustig und manche von Tommys Sprüchen waren wirklich gut (Bei einer Wette, wo es um Buchstaben aus der Buchstabensuppe ging, hatte der kleine Kandidat gerade drei „Buchstaben“ im Mund, wozu Tommy dann meinte, ein Topmodel wäre jetzt satt… 😀 )

Mit Tina, mit der ich später ein wenig Party machen wollte, hatte ich eigentlich verabredet, dass sie mir ne Sms schicken soll, wenn sie zur geplanten Party geht. Um kurz vor halb zwölf bekam ich von ihr dann die SMS, dass sie noch auf einer WG-Erasmus-Party sei und ich doch vorbeikommen sollte. Nachdem ich es geschafft hatte, mich in 5 Minuten fertig zu machen und zur S-Bahn zu hetzen, stand ich irgendwann an der verabredeten Haltestelle und versuchte sie nun, wie besprochen, auf ihrem Handy zu erreichen… „Der gewünschte Teilnehmer ist zur Zeit leider nicht erreichbar…“ Na DANKE. Wat’n nu? Irgendwo in Walle stand ich, frierte mir den A***** ab und überlegte verzweifelt, was ich nun machen sollte 😉 Zu meinem Glück, kam sie nach einer viertel Stunde um die Ecke gebogen und erklärte, dass ihr Handy den Alkohol-Tod gestorben sei… 😉 Auf der Erasmus-Party angekommen kam ich mir als einer von drei Deutschen, der aber im Prinzip niemanden dort kannte, etwas verloren vor. Aber groß stören tat mich das nicht, da ich ja vorhatte, noch tanzen zu gehen. Um halb zwei entschied sich die Mehrheit der Erasmus-Studis (eine bunte Scharr aus Italienern, Franzosen, Ungarn und Griechen) in die Stadt zu fahren. Wo es genau hingehen sollte, war aber wohl so keinem richtig klar. Da Tina von einem Freund aber von der WG mit Auto abgeholt werden sollte/wollte, „schickte“ sie mich mit den Erasmus-Studis mit, um herauszufinden, wo diese hin wollten.

Daraufhin stand ich mit 25 mir vollkommen unbekannten und gut angetrunkenen Studis an der Bahn-Haltestelle und wartete, und wartete, und wartete – bis dann endlich die S-Bahn kam. Zu meinem Erstaunen hieß es einige Haltestellen später „Alle aussteigen“ von einer der Studis, mit denen ich mich gerade mehr oder weniger bekannt gemacht hatte. Also stieg ich aus – die Mehrzahl der anderen allerdings nicht… 😉 Buchen wir das mal unter typische Erasmus- Kommunikations-Problematik ab 😉 Mit gut 10 Verbliebenen ging es dann in eine griechische Kneipe, die wohl freie Getränke anbieten sollte. Die Getränke, konkret ein Uso, sollten sich aber erstmal verdient werden… Die Dart-Scheibe wurde zum Schauplatz spektakulärer Wettkämpfe. Wer mit 2 Pfeilen über 20 Punkte kam, durfte sich einen Uso nehmen. Als Vierter stand nun ich in der Startposition, warf, und verfehlte die Scheibe deutlich… Großes Gelächter in der Kneipe, alle am jolen, dass ich ja nun 20 Punkte schaffen müsse, um was zu bekommen. Ganz die Ruhe selbst 😉 beruhigte ich die Menge, zielte, warf und… traf! Und zwar nicht irgendwo, sondern direkt in die Mitte! Ruhe, Staunen, Schreien 🙂 Juhuuuuuu, das war SO GEIL 😉 Nach harter Diskussion mit dem „Ausschenker“ konnte ich ihn dazu bewegen, dass ich nicht den Uso trinken musste, dafür durfte ich zwei davon an zwei Ladies meiner Wahl verschenken 🙂 So kamen die beiden hübschen Französinnen in den Genuß eines kostenlosen Usos 😉 Nach diesem furiosem Spiel konnte ich mich entspannt zurücklehnen und den anderen beim Spiel zuschauen.

Da sich Tina nicht mehr meldete bzw. nicht erreichbar war, entschied ich irgendwann, auf gut Glück zum Tower zu gehen, da ich ja nun noch tanzen wollte. Kaum um die Ecke gebogen, strahlte mich ein „abkühlendes“ Geburtstagskind fröhlich vorm Eingang des Tower an: Harm und Konsorten feierten gerade seinen Geburtstag. Perfekt! So konnte ich dann endlich so richtig schön abgehen, wie ich es mir gewünscht hatte. Tower ist einfach immer wieder echt super! Gute Musik, nette Leute, coole Atmosphäre, ganz klar mein Favorit in Bremen zum abdancen! 🙂
Zu meiner Ãœberraschung traf ich am Bussteig auf dem Heimweg „meine“ Erasmus-Studis wieder, die, wie sich herausstellte, bei mir um die Ecke im Fleet wohnen, und hatte so noch einen sehr amüsanten Heimweg… 😀

Insgesamt war der Abend echt cool und es hat sooooooo einen Spaß gemacht, endlich mal wieder so richtig im Tower abzudancen (was wegen meiner Stimmbandentzündung lange nicht ging 🙁 ) Soviel zum Thema Flexibilität. Man muss einfach aus jeder Situation versuchen, das Beste zu machen, dann wird das schon!!! 🙂

In diesem Sinne wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende und denkt dran, immer schön flexibel bleiben 😉

Und weg, euer Strothi