Wahlkampf à la Zensursula

Sep
2009
01

posted by on Deutsch, Internet, National

Moin,

was für ein Schwachsinn das Zugangserschwerungsgesetz von Zensursula ist, hatte ich ja schon z.B. in diversen Beiträgen hier hinreichend erklärt. Das Zensursula nach monatelanger Auseinandersetzung damit jetzt hausieren geht und Wahlkampf macht, macht mich sehr betroffen. Nicht, dass ich glauben würde, das sie erkennen wird, dass ihr Gesetz Schwachsinn ist, aber das sie das so krass als Stimmungsmache einsetzt ist schon erschreckend. Wie schon die Jungs bei Bitsundso zutreffend im aktuellen Podcast erklären, ist das Vorgehen der Zensursula rein demagogisch – und das macht mir Angst. Richtige Angst! Denn es ist nicht so, dass sie nicht auch viel konzilianter argumentieren kann und die Argumente kennt. Nein, sie kennt im Prinzip die Wahrheit, verleugnet diese aber und nutzt ihre unbestreitbaren rhetorischen Fähigkeiten dazu, Lügen zu verbreiten und Angst zu schüren bei Menschen, die sich weder mit dem Internet auskennen noch ein Verständnis dafür haben, was für ein Stellenwert dieses Medium – nicht nur in meiner Generation – sondern ganz grundsätzlich eingenommen hat. Sehr ans Herz legen möchte ich euch in diesem Zusammenhang den Beitrag von Malte, der sehr gut beschreibt, wie Wahlkampf à la Zensursula funktioniert und wie man dem vielleicht begegnen kann.

Dann kommen sie Schlag auf Schlag, die jungen, vergewaltigten Kinder (die alte Dame hält sich erschrocken den Mund zu), der Millionenmarkt mit seinen Drahtziehern (die alte Dame hält sich die Ohren zu), die ahnungslosen Surfer, die von kinderpornografischem Material angefixt werden (die alte Dame schließt die Augen) und immer wieder: die armen Kinder (die alte Dame weint).

Passend dazu auch dieser Beitrag von Zapp:


Und weg, euer Strothi

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