Service – oder so ähnlich

Mrz
2007
26

posted by on Deutsch, Livin' my Life

Moin alle zusammen,

heute nachmittag stellte ich zu meiner Ãœberraschung fest, dass mein Kumpel Peter, der heute Geburtstag hat, nicht, wie gedacht in München, sondern hier in Hasbergen weilt. Spontan wie wir sind, ging’s heute Abend dann ins Mondo um den Geburtstag ein bisschen zu begehen 😉 Dazu muss angemerkt werden, dass ich bisher noch nie im Mondo war – und wohl auch nie wieder hingehen. Warum? Nun ja, der Service war… gewöhnungsbedürftig 😉 Aber eins nach dem anderen:

Da ich auf das Arbeitsende meiner Mutter und somit auf unser Auto warten musste, kam ich eine halbe Stunde später als die Anderen an (Stefanie, Loisa, Eva, Svenny und Peter). Die machten sich schon darüber lustig, dass Peter (der ausgebildeter Hotelfachmann ist) sich über den dreckigen Tisch beschwert hatte. Darufhin hatte der Kellner gemeint, dass das ja wohl Spass sei. War es nicht und Peter hatte einen neuen Freund… 😉 Da ich ja nun schon eine halbe Stunde später als die Anderen war, suchte ich etwas auf der Karte, was schnell zuzubereiten war, während die Anderen langsam anfingen, sich zu wundern, wo ihr Essen blieb. Dies kam nach einer weiteren halben Stunde dann endlich an. Ergo, sie hatten eine Stunde darauf gewartet. Als das Essen nun kam, teilte mir die Kellnerin mit, dass ich ja auf mein Essen noch warten müsste und sie jetzt schon die Anderen versorgen würde, weil ja sonst alle noch eine kleine Ewigkeit warten müssten (wohlgemerkt, die hat das echt genau so gesagt!). Während die Anderen nun aaßen, began ich zu überlegen, was an 3 kleinen Spießen mit Nachos schwer zuzubereiten sei. Nachdem ich so langsam etwas irritiert in der Gegend rumguckte, kam die Kellnerin und meinte fröhlich, dass es noch ein wenig dauern könne, aber ich wäre ja auch später gekommen. Und außerdem, sei das ja nur ein Zeichen, dass das Essen frisch zubereitet würde. FRISCH??? Bei 3 kleinen Spießen und Nachos? Ähm, ja… Zehn Minuten später kam dann endlich auch mein Essen. Das Essen war insgesamt ok und alle zufrieden, doch dann kam die Abrechnung, die dem Ganzen die Krönung aufsetzte: Die Kellnerin kam an den Tisch und setzte sich zu unserem Erstaunen erstmal hin. Dann began sie damit, unser Rechnung auszurechnen – und zwar schriftlich pro Person! Das man bei 6,50 für mein Essen plus 2,30 für meine Cola auf 8,80€ kommt, lässt sich eigentlich relativ einfach im Kopf ausrechnen. Nix da, alles wurde schriftlich zusammengerechnet! Und dabei hatte ich ja nun wirklich die einfachste Rechnung. Da sie das Verfahren bei jedem von uns anwendete, dauerte die Abrechnung seeeeeeeehr lange, unter anderem, weil sie doch ernsthaft die Preise auf dem Bong mit denen auf der Karte verglich!!! Das wäre ja schon Grund genug gewesen, sich schwer zu wundern. Doch der Knaller kam noch: Nachdem wir uns alle etwas verwirrt anguckten, meinte Eva, ob denn noch irgendwer nicht bezahlt hätte (weil die Kellnerin einfach rechnend sitzen blieb). Die antwortete frohgemut: „Nein, ich rechne nur noch mal eben alles zusammen!“ Büdde??? Die summierte doch tatsächlich ihre Teilbeträge zusammen um das Ergebnis mit dem des Bongs zu vergleichen! Da fiel uns dann wirklich nichts mehr zu ein 😀 Zusammengefasst war der Ausblick über Osnabrück (6. Stock) wirklich klasse, das Essen aber nur ok und der Service war GROTTEN SCHLECHT!

C’est la vie,

Wünsch euch noch einen schönen Abend,

und weg, euer Strothi