posted by Strothi on Deutsch, Livin' my Life, Uni

… muss ich mal eben ablassen und deswegen schreibe ich eben kurz diesen Post. Eigentlich wollte ich euch ja von meinem genialen letzten Wochenende erzählen, aber dazu hab ich gerade a) eigentlich gar keine Zeit und b) auch keine Lust.

Wie ihr wisst, kämpfe ich ja seit längerem schon mit der Bürokratie an meiner Bremer Uni, um meine französischen Noten in mein deutsches Transcript of Records aufnehmen zu lassen. Neben diesen Noten wollte ich noch zwei weitere deutsche Scheine einbringen lassen. Tja, was soll ich sagen, der eine Schein verschwand irgendwo im Fachbereich 🙄 (scheint da öfter vorzukommen) und so ließ ich einen Neuen ausfertigen, der Andere wurde von Frau A gesiegelt, die danach in Urlaub/Krankheit/wasauchimmer ging und seitdem nicht mehr zu sprechen war. 😯 Nun habe ich gerade mit Frau B telefoniert, die doch wirklich beide Scheine gefunden hat. Soweit, so gut. Dumm nur, dass Frau B sich überhaupt nicht kooperativ zeigte, mir schon durch den Hörer einen „Unverschämt – Der ruft ausserhalb der Sprechzeiten an!“-Unterton an den Tag legte und meine beiden Scheine frühestens morgen nachmittag irgendwann in die Hauspost Richtung Frau C im Prüfungsamt gegeben hätte. 🙁 Das mir gerade mal die Zeit so richtig wegläuft interessierte die Gute nicht. Nun ist es aber so, dass a) die Hauspost mal ultra langsam ist und b) alles andere als vertrauenswürdig (dazu gleich mehr). Also bleibt mir nix anderes als Nadine, meine gute Fee, 😀 zu bitten, die Scheine bei Frau B („Aber nur während der Sprechzeiten!!!“) abholen zu lassen und 300m weiter bei Frau C im Prüfungsamt wieder abzugeben. 🙄

Derweil habe ich keinen Plan, bei wem gerade mein Transcript aus Frankreich ist, wer das hat und wann es bei Frau C ankommt. Frau C kann natürlich nichts dafür, dass das Transcript vorher zwischen dem Bremer International Office und dem Fachbereich irgendwo in der Hauspost verloren gegangen ist, auch kann sie nichts dafür, dass das neue Transcript eineinhalb Wochen mit der Post von Paris nach Bremen gebraucht hat, wohl aber könnte sie mir etwas entgegenkommen was die Weiterverarbeitung angeht, WENN die Sachen dann endlich bei ihr ankommen. Doch statt einer der Situation angemessenen Antwort bekomm ich ein „leider ist es zzt. nicht möglich auf persönliche Wünsche der Studierenden einzugehen…“ zurück. 😈 Da bekomm ich dann hier wirklich die Krise, wenn mir die Zulassungsstelle der Freien Universität dann mitteilt, dass sich a) schon recht viele auf meinen Wunsch-Master beworben haben und man b) da wahrscheinlich keine Ausnahme, was die Deadline für die Unterlagen angeht, machen kann. 🙁 Vielleicht könnt ihr euch so ungefähr vorstellen, wie’s mir mit diesen beiden Aussagen im Kopf gerade geht…

Ich bin auf andere Leute angewiesen und kann von hier aus nichts machen, ausser nette E-Mails mit der Bitte um Hilfe zu schreiben und Nadine einen „Auftrag“ nach dem Anderen zu geben, damit es irgendwie dann hoffentlich doch noch läuft. Insgesamt bin ich gerade nur noch frustriert.

So, das musste ich mal eben los werden, vielleicht hat sich bis Ende der Woche ja alles geklärt und er klappt doch noch alles rechtzeitig, bis dahin werde ich weiter gegen die Windmühlen der Bürokratie kämpfen!

So, demnächst dann wieder mehr von „Gute-Laune-Strohti“, der macht gerade Urlaub irgendwo im nirgendwo.

Und weg, euer Strothi

P.S.: Nadine, I owe you!!!

Tags: Bürokratie, Berlin, Bewerbung, Bremen, Master, Prüfungsamt, Uni