Moin,
wie ich hier ja schon geschrieben habe, ist der Jens noch auf der Suche nach ein paar „Geh Wählen“ Videos. Wie versprochen hab ich mich jetzt mal eben vor meine Kamera geklemmt und ein kurzes Video gedreht. Herausgekommen ist das hier:
Also, macht mit und unterstützt die Aktion! Bis zum Wochenende habt ihr noch Zeit.
Und weg, euer Strothi
Moin alle zusammen,
heute ein Beitrag unter dem Motto: „Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal…“ In diesem Fall trifft das – Ãœberraschung – auf einen CDUler zu. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB, bringt es fertig, mal wieder absoluten Nonsense von sich zu geben. Worum es geht? Um Energiepolitik und das Sondergutachten der Monopolkommission „Strom und Gas 2009: Energiemärkte im Spannungsfeld von Politik und Wettbewerb“. Dazu nimmt Meister hier Stellung und schreibt:
Die Fokussierung der SPD auf staatlichen Dirigismus zugunsten Erneuerbarer Energien hat zu einem beunruhigenden Investitionsstau geführt.
Autsch. Der Mann hat einfach keine Ahnung. Gerade das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hat nach allen mir bekannten Studien entscheidend dazu beigetragen, dass Deuschland heute im Bereich der Erneuerbaren Energien nicht nur technologisch, sondern auch im Bereich der Policy, also der Gesetze und Anreizinstrumente, führend ist. Doch das Argument von Meister läuft darauf hinaus, dass der Markt das alles besser regeln kann und Regulierung schädlich ist (CDU-Standart-Spruch), wie er gleich zu Beginn schreibt:
Wettbewerb ist die entscheidende Antriebsfeder für sichere, saubere und bezahlbare Energie. Die Union ist die Partei des Wettbewerbs.
Das das Schwachsinn ist, lässt sich zum Beispiel in dieser OECD Studie über den Zusammenhang von Umwelttechnik und Regulierung bzw. Politikinstrumenten die auf Umweltschutz abzielen nachlesen:
In conclusion, environmental regulation has a serious impact on technological change in general. Not only does this regulation make life more difficult for existing firms by increasing the (implicit) price of pollution, there is also a clear positive impact on invention and innovation of new technologies.
Auch Stavros Dimas, Umweltkommissar der EU, sieht das ebenso, wie hier nachzulesen ist. Kleiner Auszug:
To conclude, environmental standards drive innovation and contribute to competitiveness. They encourage efficient production and minimise the massive costs of cleaning up pollution. And here I must underline, that THIS IS NOT AN ENVIRONMENTALIST ARGUMENT. This is mainstream economic thinking. The examples I have given today ALL come from the economic establishment: a Harvard Business School professor, the OECD, the CEO of General Electric.
So, und weil’s so schön ist, hier noch eine Grafik von Prof. Dr. Jähnike, bei dem ich schon einige Veranstaltungen hatte und der wunderbar erklärt hat, warum die EU und die OECD recht haben und die CDU nicht. Hier noch eine kleine Grafik zur Veranschaulichung…
So, und dann soll mir noch mal einer erklären, der Markt kann’s besser… Und ja, ich hab auch gelesen, dass die Empfehlung der Sonderkommission eher gegen das EEG argumentiert. Jedoch bleibe ich der Auffassung, dass das EEG eine gutes und sinnvolles Instrument ist! Ach ja, drauf gestoßen bin ich über diesen Artikel bei Vorwärts, das ist zwar das SPD Blatt und somit befangen, aber trotzdem haben sie meiner Meinung nach mit dem Artikel recht. Lesenswert! Ach ja, dass die CDU damit einmal mehr Inkompetenz beweist und nicht wählbar ist, brauch ich nicht extra zu erwähnen, oder?
Und weg, euer Strothi
Moin,
nachdem ich den „Geh nicht wählen“ Wahlspot ja schon vor ein paar Tagen hier kritisiert hatte und meine Kritik auch von vielen anderen in der Blogosphäre geteilt wird, hat sich der Jens gedacht: „Das können wir doch besser!“ Im Sinne des Crowdsourcing ruft er also dazu auf, ihm ein 30sek. Video zuzuschicken indem ihr erklärt, warum ihr wählen geht und warum alle anderen auch wählen gehen sollen. Da er bisher noch nicht so viele Videos bekommen hat, werde ich mich mal morgen vor die Kamera klemmen und rufe euch auf, selbiges zu tun! Also Aufgabe bis Freitag:
1. Guten Grund überlegen, warum man wählen kann (Ja ich weiß, das Problem mit dem Ãœberangebot…)
2. Überlegen, wie man das am Besten in 30sek rüber bringt
3. Kamera an, loslabern
Los geht’s!
Und weg, euer Strothi